Veitsbronns größtes Bauprojekt der Neuzeit nimmt Form an
Bis zu 150 Kinder werden an der Friedrichstraße in Veitsbronn bald eine Betreuung finden.
Dort, im direkten Umfeld von früherer Mittelschule und Katholischer Kirche, werden aktuell die Räumlichkeiten für insgesamt sieben Gruppen (zweimal Krippe, zweimal Kindergarten, dreimal Hort) geschaffen.
Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2025 vorgesehen. Während Krippe und Kindergarten aktuell bereits in einer Interimslösung untergebracht sind, wappnet sich die Gemeinde Veitsbronn mit den neuen Horträumen für den ab 2026 schrittweise geltenden Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung auch für Grundschulkinder.
Wie Bürgermeister Marco Kistner beim Richtfest betonte, wird bei Kosten von 10 Millionen Euro das größte Bauprojekt in Veitsbronns Nachkriegsgeschichte realisiert. Er dankte der AWO Fürth Land für die Übernahme der Betriebsträgerschaft und zeigte sich überzeugt, dass die modernen Räumlichkeiten ein attraktives Umfeld auch für die dringend benötigten Fachkräfte bieten werden.
Landrat Bernd Obst stellte beeindruckt fest, dass sich in den letzten zehn Jahren praktisch durchgängig eine Maßnahme im Kinderbetreuungsbereich in der Gemeinde Veitsbronn in Umsetzung befunden hatte.
Neben einer neuen Krippe, einer KiTa-Erweiterung, einer Sanierung, einem Ersatzneubau sowie einem neuen Jugendtreff wurden auch Räumlichkeiten für Ganztagesklassen geschaffen.
Der aktuell in Entstehung befindliche Neubau ist Ergebnis eines Realisierungswettbewerbs. Unter Federführung der BayernGrund als Projektsteuerer wird ein Konzept des Architekturbüros Bär, Stadelmann und Stöcker aus Nürnberg realisiert.
Errichtet wurde der Rohbau durch die Firma Dechant. Erwartet wird eine Förderung durch den Freistaat Bayern in Höhe von mindestens 3,4 Millionen Euro.